Augsburg ist nach Trier die zweitälteste deutsche Stadt. Von den Römern 15 v. Chr. als Militärlager zur Sicherung der Pax Romana gegründet und nach Augustus benannt, hat Augsburg immer wieder eine wichtige historische Rolle gespielt. Schon früh gab es Christen in der Stadt. Der Legende nach wurde die Christin Afra 304 hingerichtet, weil sie das Kaiseropfer verweigerte. Heute erinnert an sie u.a. die große Kirche St. Ulrich und St. Afra. In Augsburg halfen reiche Kaufleute wie die Fugger und Welser mit, den Kapitalismus erfinden.
Auch die Reformation fand früh Unterstützung. Martin Luther musste 1518 vor dem päpstlichen Gesandten Cajetan seine Thesen verantworten. Eine Zeitlang wurde auch die Täuferbewegung geduldet. Um 1528 sollen sich in verschiedenen Gruppen bis zu 1.000 Täufer und Täuferinnen versammelt haben. In Augsburg trafen sich im August 1528 Täuferführer aus ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz zu einer großen Konferenz. Es ging um theologische Fragen und eine Missionsstrategie. Später wurde das Treffen „Märtyrersynode“ genannt, weil die meisten Teilnehmer in den Monaten danach verhaftet und hingerichtet wurden.

Seit 2008 arbeitet Wolfgang Krauß an der Vergegenwärtigung dieser spannenden Geschichte. Er möchte die Herausforderung der Pax Christi von St. Afra über die Täufer bis heute in der Stadt sichtbar und anschaulich machen.

Doch wir werden nicht nur auf täuferischen Spuren in Augsburg und Umgebung unterwegs sein. Außerdem können wir …
… im Stadtgraben Volleyball, Fußball oder Tischtennis spielen.
… auf eigene Faust die Stadt erkunden.
… im „Cortina“ lecker Pizza, Pasta oder Eis essen.
… im Kuhsee schwimmen und baden.
… im Sieben-Tisch-Wald wandern.
… mit der Mennonitengemeinde Augsburg Gottesdienst feiern.

Weitere Infos über Kosten, Abfahrtszeit etc. demnächst. Bitte Termin
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